Geheimnis des trockenen Holzes

Das idyllische Knistern im Kamin bringt nicht nur eine wunderbare Atmosphäre, sondern auch eine angenehme Wärme. Heute ist Brennholz eine regelmäßige Energiequelle, die zum Heizen im Winter genutzt werden kann. Moderne Heizkessel können mit Scheitholz, Briketts und Holzpellets für behagliche Wärme sorgen. Aber warum und wie trocken sollte Holz eigentlich sein?

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Unser Brennholz-Know-how hat eine lange Geschichte. Seit über 10 Jahren liefern wir hochwertiges Brennholz – mit einem klaren Anspruch an Qualität und Verlässlichkeit. Ob Sie sich für den Winter eindecken oder ein bis zwei Paletten für das ganze Jahr benötigen – wir liefern, was Ihr Ofen braucht. Doch welche Holzqualität passt eigentlich zu Ihrem Kamin oder Heizsystem?

Wenn Sie bereits ein erfahrener Heizer sind, müssen wir Sie vermutlich an nichts mehr erinnern. Wenn Sie jedoch neu mit einem Kaminofen starten, teilen wir gerne ein paar Tipps aus unserer Erfahrung. Das Wichtigste vorweg: Nasses Holz hat im Durchschnitt bis zu 50 % weniger „Leistung“, sprich: einen deutlich geringeren Heizwert. Wer also Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von über 23 % kauft, macht keinen guten Deal. Zudem ist nasses Holz deutlich schwerer – und aus einem Kilogramm frisch geschlagenem Holz verdampfen beim Heizen bis zu 0,5 Liter Wasser. Und das ist ganz schön viel.

Nur trocken brennt’s richtig

Holz mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt benötigt mehr Energie beim Verbrennen – ein Teil der Wärme wird allein dafür aufgewendet, das Wasser im Holz zu verdampfen. Das Ergebnis? Geringere Heizleistung, mehr Rauch, ein schneller verschmutzter Schornstein und eine verkürzte Lebensdauer von Ofen oder Kessel. Zudem ist das Verbrennen von nassem Holz weniger umweltfreundlich – in manchen Regionen sogar verboten. Dafür liefern wir trockenes und halbtrockenes Holz, das idealerweise einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 18 und 23 % aufweist.

Natürliche Holztrocknung an der Luft

Außerdem wird unser Brennholz auf natürliche Weise im Freien getrocknet, nicht in der Halle oder in einer gemauerten Trockenkammer. Die Lufttrocknung von Holz im Freien hat mehrere Vorteile gegenüber der technischen Trocknung in einer Kammer. Sie ist ein natürlicher Prozess. Oft führt diese schonende Methode zu einer höheren Holzqualität: Die langsame, gleichmäßige Trocknung an der Luft verringert das Risiko von Rissen und Verformungen und trägt dazu bei, die natürliche Festigkeit und Struktur des Holzes zu erhalten. Nicht zuletzt ist es eine umweltfreundliche Lösung, die auf natürliche Bedingungen setzt, anstatt zusätzliche Ressourcen zu verbrauchen.

Trocken oder nicht? So finden Sie es heraus

Es lohnt sich, das Holz genauer „unter die Lupe“ zu nehmen – auch ohne Feuchtigkeitsmessgerät gibt es einige einfache Anzeichen dafür, ob es sich gut zum Heizen eignet. Trockenes Holz weist oft Risse an der Oberfläche auf, besonders an den Enden der Scheite. Sein Geruch ist deutlich schwächer als der von frisch geschlagenem Holz – das charakteristische harzige Aroma fehlt fast vollständig. Sie können auch einen einfachen Test machen: Klopfen Sie das Holz gegen ein anderes Scheit oder eine harte Oberfläche. Gibt es einen klaren, hohlen Klang von sich, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit trocken. Und nicht zuletzt verrät auch der Blick: Trockenes Holz wirkt an den Schnittkanten matt und ist häufig leicht rissig.

Und noch ein letzter Tipp: Eine Beschichtung auf dem Brennholz ist kein Mangel. Der feine Belag staubt nicht und beeinträchtigt die Heizleistung in keiner Weise – Sie können das Holz also mit bestem Komfort verwenden. Wenn Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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