Top-Tipps wie richtig und gefahrlos mit Brennholz heizen

Angesichts der heutigen Energiepreise ist das Heizen mit Holz eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Alternative zu anderen Energiequellen. Brennholz überzeugt durch seine Energieeffizienz und leistet einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks. Diese bewährte Technologie ist nicht nur praktisch, sondern auch sicher und vielseitig einsetzbar – sowohl in Wohnhäusern als auch in Gewerbegebäuden.

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Scheitholzkessel verbrennen gespaltenes, getrocknetes Scheitholz mit einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20 %. Im Gegensatz zu Kaminen, wird bei modernen Vergaserkesseln das Holz anders verbrannt. Die Vergasungstechnologie basiert auf dem Einsatz von zwei Brennkammern, die jeweils eine unterschiedliche Funktion haben. Bei der sequentiellen Verbrennung werden die gestapelten Holzscheite in Holzgas umgewandelt. Die optimale Temperatur für die Holzzersetzung beginnt bei 280 °C. Bei niedrigeren Verbrennungstemperaturen entstehen gesundheitsschädliche Stoffe, die sogar das Innere des Ofens oder Kessels beschädigen können. Bei Temperaturen über 700 °C setzt Holz Holzgas (ein hochkalorisches Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff) frei und verbrennt. Moderne Scheitholzheizungen wandeln Holzenergie sehr effizient in Wärme um und sind umweltfreundlich, da bei der Verbrennung nur sehr wenig Staub entsteht.

Regelmäßige Wartung ist notwendig

In Österreich und Deutschland ist die regelmäßige Wartung des Kamins gesetzlich vorgeschrieben. Lassen Sie Ihren Kamin oder Kessel mindestens einmal im Jahr reinigen und überprüfen. Ruß- und Teerablagerungen können die Effizienz des Kamins verringern und zu gefährlichen Bränden führen. Halten Sie sich daran, um Strafen und Gefahren zu vermeiden. Stellen Sie auch sicher, dass die Luftzufuhr korrekt eingestellt ist. Zu wenig Luft führt zu einer unvollständigen Verbrennung, was sowohl die Heizleistung verringert als auch die Emission von Schadstoffen erhöht.

Verwenden Sie außerdem immer trockenes Brennholz und stellen Sie sicher, dass Ihr Ofen richtig eingestellt ist. Dies fördert eine saubere und effiziente Verbrennung, schützt vor Gesundheitsrisiken und trägt zu einer umweltfreundlicheren Nutzung bei. Indem Sie diese Maßnahmen regelmäßig umsetzen, genießen Sie nicht nur behagliche Wärme, sondern auch eine sichere und nachhaltige Heizquelle.

Auch das muss man im Auge behalten

Stellen Sie sicher, dass Ihr Ofen oder Kaminofen auf einer nicht brennbaren Unterlage steht, wie z. B. Glas- oder Metallplatten. Der Abstand zu brennbaren Materialien wie Möbeln, Vorhängen oder Holzwänden sollte mindestens 50 cm betragen, in einigen Regionen können strengere Vorschriften gelten. Halten Sie sich an die regionalen Bau- und Brandschutzbestimmungen, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Eine gute Belüftung des Raumes ist essenziell, um eine Ansammlung von Kohlenmonoxid (CO) zu verhindern. Besonders moderne, gut isolierte Häuser benötigen möglicherweise eine zusätzliche Luftzufuhr, da herkömmliche Kamine Sauerstoff aus dem Raum verbrauchen. Installieren Sie einen Kohlenmonoxidmelder, um frühzeitig gewarnt zu werden, falls gefährliche Konzentrationen entstehen.

Ein brennender Kamin darf niemals unbeaufsichtigt bleiben. Verwenden Sie bei offenen Kaminen immer einen Funkenschutz aus Metall oder Glas. Die Asche sollte in einem nicht brennbaren Behälter gesammelt und erst entsorgt werden, wenn sie vollständig erkaltet ist. Dies kann bis zu 48 Stunden dauern. Moderne Brennholzanlagen sind vollautomatisiert – einschließlich automatischer Ascheentfernung. Auch die Abgaswärmetauscher moderner Holzkessel lassen sich auf Knopfdruck reinigen.

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