Was sind die Unterschiede zwischen Holzbriketts und Pellets im Vergleich zum klassischen Brennholz?

Auch Holz als erneuerbarer Energieträger bietet heute verschiedene Möglichkeiten zur Beheizung des Haushalts – sei es in Form von Brennholz, Holzpelletsoder Holzbriketts, ob als gelegentliche Wärmequelle oder als Hauptheizung. Um mit diesen Holzarten effizient heizen zu können, stehen Ihnen unterschiedliche Heizsysteme zur Verfügung, wie Holzkessel, Pelletkessel, Kombikessel oder ein klassischer Kaminofen.

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Holzbriketts und Pellets sind zwei beliebte Alternativen, die viele Haushalte in Erwägung ziehen. Doch was sind die Unterschiede zwischen diesen modernen Heizmitteln und klassischem Brennholz? Welches Material passt am besten zu Ihren Bedürfnissen und Ihrer Heiztechnik? Werfen wir jetzt einen genaueren Blick darauf.

Sollte man Brennholz oder Pellets kaufen?

Klassisches Brennholz wird direkt aus Baumstämmen gewonnen und meist als Scheitholz angeboten. Es wird in der Regel getrocknet, um den Feuchtigkeitsgehalt zu senken und die Heizleistung zu maximieren. Unser Brennholz, das wir in Niederösterreich und in der Nähe stets auf Lager haben und liefern, hat einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 20 % und ist somit sofort einsatzbereit – ohne zusätzliche Trocknungszeit. Zwar benötigt Brennholz mehr Lagerraum und eine trockene Umgebung, ist jedoch in der Anschaffung meist günstiger. Es eignet sich ideal für Holzkessel, Kamine sowie Kaminöfen und bleibt eine bewährte Methode für umweltfreundliches Heizen.

Holzbriketts bestehen aus gepressten Holzresten wie Sägespänen oder Hackschnitzeln, die ohne Zusatz von Bindemitteln unter hohem Druck verdichtet werden. Das Resultat ist ein kompaktes Produkt in Form von Blöcken oder Zylindern, das einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt aufweist als klassisches Brennholz. Pellets hingegen sind kleine, zylindrische Stäbchen mit einem Durchmesser von etwa 6–8 mm und einer Länge von 1–3 cm, die ebenfalls aus gepressten Holzabfällen hergestellt werden. Die Feuchtigkeitsgehalt noch niedriger ist als bei Holzbriketts. Pellets sind ideal für automatisierte Heizsysteme geeignet, da sie standardisierte und gleichmäßig große Zylinderformate aufweisen. Die automatische Zufuhr erfolgt problemlos durch moderne Pelletkessel. Im Gegensatz dazu müssen Holzbriketts manuell nachgelegt werden. Diese sind größer und können unterschiedliche Formen haben, was sie vielseitig einsetzbar macht. Daher sind Briketts besonders gut für verschiedene Arten von Heizgeräten geeignet, während Pellets speziell für Kessel mit automatischer Beladung optimiert sind.

Was Heizwert und Brenndauer betrifft

Unsere RUF-Pellets und RUF-Holzbriketts haben einen Heizwert von 4,86 kW/kg. Im Vergleich dazu hat unser Buchenbrennholz einen Heizwert von 4,26 kW/kg, während Eichenbrennholz bei 4,27 kW/kg liegt.

In Österreich nutzen 17 Prozent der Haushalte Holz in Form von Brennholz, Hackschnitzeln oder Pellets als Hauptenergiequelle. Laut Statistik Austria gibt es zudem in rund 520.000 Haushalten Kaminöfen und Tischherde, die mit Scheitholz betrieben werden. Laut der Austrian Energy Agency sind die Preise für Holzpellets im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 18,6 % gesenkt worden und die Preise für Festmeter Holz sind im Vergleich zum Juli 2023 um 9,7 % gefallen.

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